Wie wehrt man eigentlich Cyberangriffe ab?

Immer wieder hört man in den Medien von Angriffen auf Netzwerke oder Systeme von Unternehmen, Banken aber auch Privatpersonen. Hackerinnen und Hacker verschaffen sich unautorisierten Zugang über Sicherheitslücken, um beispielsweise sensible Daten zu stehlen. Derartige Cyberangriffe werden im Cyber Defence Center der Fachhochschule (FH) St. Pölten unter realen Bedingungen simuliert. So lernen Studierende praxisnah Gefahren zu erkennen und abzuwehren, um die notwendigen Kompetenzen für ihren zukünftigen Einsatz im Berufsleben zu erwerben. Zudem betreibt die FH St. Pölten sogenannte „Honeypots“ – virtuelle Modelle von Firmennetzwerken, Kraftwerken oder Industrieanlagen –, um Hackerinnen und Hacker anzulocken und ihr Verhalten bei möglichen Angriffen zu untersuchen.

Die Podcast-Hosts Rainer und Sina waren für die aktuelle Folge im Cyber Situation Room der FH St. Pölten zu Besuch und sprachen mit dem Experten für Informatik und Security, Daniel Haslinger, über die Arbeit der angehenden Cybersicherheitsexpertinnen und -experten. Haslinger erklärt, wie große Netzwerke vor Cyberangriffen geschützt werden können, was in einem Cyber Defence Center beziehungsweise einem Cyber Situation Room genau passiert und wie man „Hackerin oder Hacker“ studiert.

icon Staffel 1 | Folge 8

Die aktuelle Folge können Sie unter Wie wehrt man eigentlich Cyberangriffe ab? abspielen.

Ein Serverrack in der FH St. Pölten

So sehen Server in einem Serverraum aus.

Nachbildung einer Produktionsanlage

Das sind echte Industriesteuerungen, die so tun, als wären sie ein Wasserkraftwerk. In Wahrheit sind sie aber ein „Honeypot“. Damit werden Hackerinnen und Hacker angelockt, um ihr Verhalten zu studieren.

Industriesteuerungen, die so tun, als wären sie ein Wasserkraftwerk

Und hier die Nachbildung einer Industrieanlage, die ebenso als Hackerfalle dient.