Mehr Wohlstand, Sicherheit und neue Chancen durch Innovation
Digital Austria Act
Das digitale Arbeitsprogramm der Bundesregierung
Digitaltaugliche Gesetze durch Digi-Check
Ein wichtiger Aspekt des Digital Austria Act (DAA) ist der sogenannte "Digi-Check", der bei der Begutachtung von Gesetzen prüft, ob diese für die Digitalisierung geeignet sind. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Weiterentwicklung des Digitalen Amts zu einem Smart-Government, das einen einfachen und mobilen Zugang zu allen Verwaltungsservices des Bundes ermöglicht.
Die Regierung plant zudem, Künstliche Intelligenz (KI) verantwortungsvoll zu nutzen und das Vertrauen in diese Technologie zu stärken. Eine sinnvolle Regulierung auf europäischer Ebene durch den AI-Act sowie auf nationaler Ebene durch eine zukünftige KI-Behörde sollen Innovationen vorantreiben.
Fokus: Gesundheitswesen
Die Menschen in Österreich sollen all ihre Gesundheitsdaten sicher und auf einen Blick digital einsehen können. Daher arbeitet die Bundesregierung an der Weiterentwicklung der elektronischen Gesundheitsakte (ELGA). Neben einer klaren und präzisen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung von Gesundheitsdaten sollen digitale Gesundheitsanwendungen ausgebaut werden.
Einblicke in den Digital Austria Act
Digitale Dekade: Der österreichische Weg
Mit der Initiative der "Digitalen Dekade" will die Europäische Union die digitale Transformation in ganz Europa beschleunigen.
Zentrale Ziele sind
- eine digital qualifizierte Bevölkerung und hochqualifizierte digitale Fachkräfte
- sichere und nachhaltige digitale Infrastrukturen
- erfolgreiche digitale Transformation von Unternehmen und
- die Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen.
Weitere Leistungsindikatoren sind:
- Randknoten (EU-Zielwert 2030: min. 10.000 Randknoten)
- Einhörner (EU-Zielwert 2030: Zahl min. verdoppeln)
- Online-Bereitstellung wichtiger öffentlicher Dienstleistungen (EU-Zielwert: 100 %)
- Zugang zu elektr. Patientenakten (EU-Zielwert: 100 %)
Ein Monitoring erfolgt über den Bericht zum Stand der Digitalen Dekade:
Der erste Bericht steht seit 27.9.2023 zum Download zur Verfügung.
Der zweite Bericht Austria 2024 Digitale Dekade ist ebenfalls abrufbar.
Auszug aus dem 2. Bericht zu Österreich: Stand zur Digitalen Dekade
Mit einem 2022 gefassten EU-Beschluss über die Aufstellung des Programms 2030 für die digitale Dekade sind die Mitgliedstaaten verpflichtet, bis 2030 allgemeine Ziele wie Resilienz, digitale Souveränität und Nachhaltigkeit sowie konkrete Digitalziele umzusetzen.
Im Rahmen des nun vorliegenden vorläufigen 2. Länderberichtes der Europäischen Kommission zum Stand der digitalen Dekade weist die Republik beachtliche Fortschritte auf und bestätigt die heimischen Fortschritte in der Digitalisierung.
- So entspricht Österreich etwa mit 100 Prozent Zugang zu einer sicheren elektronischen Identität (eID) im Land bereits heute der EU-Zielvorgabe bis 2030.
- Auch bei der Mobilfreundlichkeit der digitalen öffentlichen Dienste sticht die Republik heraus: Mit einem Wert von 99,7 Prozent wird einer der besten Werte in der EU erzielt.
- Mit der Initiative Quantum Austria nimmt Österreich EU-weit eine der führenden Rolle in der Quantenforschung ein.
- In der 5G-Abdeckung liegt man deutlich über den EU-Durchschnitt.
- Überdurchschnittlich sind auch die Werte für digitale Grundkompetenzen und – trotz Fachkräftemangel – jene für IKT-Fachkräfte.
- Ebenso überdurchschnittlich liegt die Republik beim Zugang zur elektronischen Patientenakte.
- Darüber hinaus ist Österreich einer der wichtigsten Akteure der Halbleiterindustrie in der EU.
EU: Länderbericht Österreich 2024 über die digitale Dekade
Europas Digitale Dekade
Europas digitale Dekade: digitale Ziele für 2030
EU-Pressemitteilung: Zweiter Bericht über den Stand der digitalen Dekade – verstärkte gemeinsame Anstrengungen zur Förderung des digitalen Wandels in der EU nötig
Digital Roadmap Austria (vorgelegt 2016)
Die Digital Roadmap war die erste gemeinsame Digitalisierungsstrategie und Basis für weitere Strategien der digitalen Transformation in Österreich.
Die Webseite ist mittlerweile in der Nationalbibliothek archiviert und kann jederzeit vor Ort eingesehen werden.
Die Digital Roadmap war Wegweiser in die digitale Zukunft.
An der Erstellung der Digital Roadmap haben mehr als 100 Expertinnen und Experten aus allen Ministerien, den Bundesländern, dem Städte- und Gemeindebund sowie von Sozialpartnern und anderen Organisationen mitgewirkt. Im Anschluss beteiligten sich Hunderte Bürgerinnen und Bürger an einem Online-Konsultationsprozess.
Das daraus entstandene Konsultationspapier war die inhaltliche Basis für die Digital Roadmap Austria mit Überblick der damals aktuellen Herausforderungen, Maßnahmen und Aktivitäten. Diese orientierten sich an zwölf Leitprinzipien für die Gestaltung der Digitalisierung in Österreich.
Mit der Roadmap wurden erstmals die Aktivitäten aller Ressorts in einem gemeinsamen Strategiepapier der Bundesregierung gebündelt.